Interuniversitäre studentische Tagung zum Thema „Die neue Unsicherheit“ am 21. und 22. Juni 2018 an der FAU

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Der Aufstieg neuer Mächte, der Brexit, die zunehmende Wahl  nationalistischer und populistischer Parteien und Strömungen in Europa, aber auch strukturelle Veränderungen wie die Digitalisierung stellen die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Unter dem Thema „Die neue Unsicherheit“ organisierte der Lehrstuhl für International Business and Society Relation (mit Schwerpunkt Lateinamerika) und der  Lehrstuhl für Auslandswissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Politikwissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) am 21. und 22. Juni 2018 eine interuniversitäre studentische Tagung in Nürnberg. An der Tagung nahmen über 50 Studierende der FAU und BUW (sowie Gaststudierende anderer Universitäten) teil.

 

Ziel der Tagung war es den Studierenden die wissenschaftliche Praxis näher zu bringen. So waren die Studierenden im Vorfeld der Tagung aufgefordert, spezifische Forschungsfragen zur Tagungsthematik zu formulieren und darauf aufbauend passende wissenschaftliche Studien zu verfassen, um diese auf der Tagung zu präsentieren und kritisch zu diskutieren. Die Tagung umfasste drei thematische Panels: „Der neue Populismus“, „Neue Machtverhältnisse“ und „Historische Umbrüche“. Im Fokus stand die Analyse politischer, wirtschaftlicher und sozialer Problematiken in Deutschland und Europa, aber auch den Vereinigten Staaten und Lateinamerika.

 

Das beste Tagungspapier und die besten wissenschaftlichen Poster prämierten die Organisatoren mit einem Preis. Die Studierenden Jantin Hoelkeskamp, Judith Krause und Anna Lena Betten aus Wuppertal gewannen mit ihrer Forschungsarbeit „EU after Brexit – eine Vetospielertheoretische Betrachtung des Politikwechsels in der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU“ den Best-Paper-Award. Der Best-Poster-Award ging an die Studierenden Matthias Grüner und Luisa Leisenheimer (FAU Nürnberg) mit ihrer Arbeit zum Friedensprozess in Kolumbien.

 

Höhepunkt der Tagung war eine Podiumsdiskussion mit zwei erfahrenen Diplomaten, dem US-Generalkonsul für Öffentlichkeitsarbeit Stephen F. Ibelli und Tarmo Dix vom Auswärtigen Amt, die gemeinsam mit den Studierenden über das Thema „Unsicherheiten im diplomatischen Dienst“ debattierten.

 

Leitende Dozentinnen und Dozenten waren Dr. Holger Janusch (FAU), Dr. Christina Stolte (FAU), Nelia Miguel Müller (FAU), Dr. Daniel Lorberg (BUW) und Dr. Volker Mittendorf (BUW). Die Tagung förderten der Innovationsfond Lehre und die Sektion Nordamerika des Zentralinstituts für Regionenforschung der FAU, Arbeit und Leben Berg-Mark (Wuppertal), die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken Kreisverband Bergisch Land, die Freunde und Alumni der Bergischen Universität Wuppertal (FABU e.V.) sowie der AStA der BUW.